Wegen Leistenbeschwerden ist Josko Gvardiol am Sonntag von der kroatischen Nationalmannschaft wieder abgereist und wird das Halbfinale in der Nations League am morgigen Mittwoch gegen die Niederlande nur von zu Hause aus verfolgen. Allerdings gibt es beim 21 Jahre alten Innenverteidiger wohl gleichzeitig Entwarnung, soll es sich doch laut „Bild“ nicht um eine schwerwiegende Blessur handeln.
Stattdessen ist der Verzicht auf die anstehenden Länderspiele dem Boulevard-Blatt zufolge eine Vorsichtsmaßnahme, um eine schlimmere Verletzung zu verhindern. Nach inklusive WM 52 Pflichtspielen in der zurückliegenden Saison erhält Gvardiol nun die Pause, die sein Körper offenkundig benötigt. Offen ist indes noch, ob die gleichwohl nötige Reha bereits im Heimaturlaub beginnt oder aber im österreichischen Thalgau.
Einige Fragezeichen in der Defensive des FC Bayern
Noch weitaus interessanter als der Ort der Reha ist die Frage nach der Zukunft Gvardiols, der trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages im Sommer ein Wechselkandidat sein könnte, wenn ein unmoralisches Angebot im dreistelligen Millionenbereich auf den Tisch von RB-Geschäftsführer Max Eberl flattern sollte. Ein solches Szenario ist keineswegs undenkbar, gilt doch Manchester City als stark interessiert und hätte auch die finanziellen Möglichkeiten für einen entsprechenden Transfer.
Alleine mit seinem Interesse an Gvardiol ist der frischgebackene Champions-League-Sieger indes nicht. Auch Real Madrid und der FC Chelsea sollen den Defensivmann im Blick haben und laut „Sky“-Reporter Florian Plettenberg hat sich auch der FC Bayern München nach Gvardiol erkundigt. Vermutlich mit dem Hintergrund, dass mit Lucas Hernandez und Benjamin Pavard zwei Defensivkräfte den Rekordmeister wohl verlassen wohlen sowie intern offenbar gewisse Zweifel am Ex-Leipziger Dayot Upamecano vorhanden sind. Ein Angebot oder eine Anfrage aus München gibt es bislang aber noch nicht.
