Obwohl mit Christopher Nkunku (FC Chelsea) und Dominik Szoboszlai (FC Liverpool) bereits zwei wichtige Offensivkräfte den Verein verlassen haben und gerade beim 20-jährigen Sturmtalent Benjamin Sesko (Red Bull Salzburg) abzuwarten bleibt, wie schnell die Umstellung von der österreichischen auf die deutsche Bundesliga gelingt, würde RB Leipzig mit André Silva einem weiteren Angreifer, der seine Klasse bereits nachgewiesen hat, bei einem passenden Angebot ziehen lassen.
Im Moment allerdings ist eine Offerte, die sowohl Leipzig als auch Silva zufriedenstellen würde, nicht in Sicht. Zwar machten in den vergangenen Wochen Spekulationen um ein Interesse von Lazio Rom und Benfica Lissabon die Runde, doch konkret geworden ist bislang nichts.
Nächste Kontrolluntersuchung Ende Juli
Auch deshalb nicht, weil Silva nach einer vor dem Pokalfinale im Training erlittenen Muskelverletzung seit sechs Wochen außer Gefecht gesetzt ist und sich die Rückkehr des 27-Jährigen in die Länge zieht. Laut „Bild“ erhielt Silva am gestrigen Dienstag bei einer Kontrolluntersuchung in Leipzig kein grünes Licht für Training auf dem Rasen und reiste stattdessen nach Madrid, um für zwei weitere Wochen in der Reha zu arbeiten. Sicher ist damit schon, dass Silva auch nicht dabei sein wird, wenn die Roten Bullen am nächsten Donnerstag für acht Tage ins Trainingslager nach Südtirol aufbrechen.
Ende des Monats steht derweil die nächste Kontrolluntersuchung an, die über die nächsten Schritte in Sachen Training entscheidet. Darf Silva dann wieder einsteigen, bleiben dem portugiesischen Nationalspieler immerhin gut vier Wochen, um sich bis zum Ende der Transferperiode noch für einen neuen Klub empfehlen zu können.
