Im Kader von RB Leipzig herrscht weiterhin Bewegung, am gestrigen Mittwoch sogar in beiden Richtungen. Während der seit Wochen im Raum stehende Wechsel von Marcel Halstenberg, der aus persönlichen Gründen zurück in seine niedersächsische Heimat wollte, zu Hannover 96 über die Bühne gegangen ist, präsentierten die Roten Bullen als weiteren Neuzugang für den Kreativbereich Xavi Simons.
Der niederländische Nationalspieler glänzte vergangene Saison im Trikot der PSV Eindhoven, wurde per Option aber von Paris St. Germain verpflichtet und direkt für eine Saison nach Leipzig verliehen – verbunden durchaus mit großen Erwartungen seitens der Roten Bullen: „Er gehört auf seiner Position im offensiven Mittelfeld in seiner Altersklasse zu den besten Spielern im europäischen Fußball und bringt alles mit, um mit seiner individuellen Klasse auch in der Bundesliga für Furore zu sorgen“, wird Geschäftsführer Max Eberl auf der Vereinshomepage zitiert.
27 Millionen Euro für Lukeba bisher zu wenig
Beendet sind die Transferaktivitäten indes auch mit Simons noch nicht. Weiterhin steht ein Innenverteidiger weit oben auf der Einkaufsliste und laut „Foot Mercato“ soll in diesem Zusammenhang weiterhin Castello Lukeba von Olympique Lyon der Wunschkandidat sein. So plant RB offenbar ein neues Angebot für den französischen U21-Nationalspieler, nachdem Lyon bislang 27 Millionen Euro zu wenig waren.
In Leipzig soll Lukeba die Planstelle von Josko Gvardiol einnehmen, dessen Abschied in Richtung Manchester City immer näher rückt. Laut Transferinsider Fabrizio Romano soll sich der kroatische Nationalspieler am heutigen Donnerstag weiteren medizinischen Untersuchungen unterziehen. Man City will danach die Verträge vorbereiten, wobei zuvor noch eine finale Einigung mit RB Leipzig auf die Ablösemodalitäten erzielt werden muss.
