Deadline für Man City? – RB will offenbar baldige Entscheidung im Gvardiol-Poker
Beim freitäglichen Doppeltest über jeweils 60 Minuten gegen Werder Bremen (0:0) und Ipswich Town (0:1) stand Josko Gvardiol im Duell mit dem englischen Zweitligisten die komplette Spielzeit auf dem Feld – ohne Probleme, nachdem der kroatische Innenverteidiger zu Beginn der Woche den Verantwortlichen noch Sorgen bereitet hatte.
Doch die Blessur, aufgrund derer Gvardiol das Training am Montag vorzeitig beendete, erwies sich als nicht schwerwiegend, sodass einem Einsatz des 21-Jährigen nichts im Wege stand. Wie lange Gvardiol Trainer Marco Rose noch zur Verfügung steht, lässt sich unterdessen weiterhin nicht seriös prognostizieren. Denn unverändert steht ein sofortiger Wechsel zu Manchester City im Raum, der vermutlich in einem Jahr mit Inkrafttreten einer Ausstiegsklausel auf jeden Fall über die Bühne gehen würde.
Entscheidung bis zum Supercup?
Will Man City schon 2023/24 auf Gvardiol zurückgreifen, muss sich der Champions-League-Gewinner und englische Double-Sieger aber wohl beeilen. Denn wie die „Manchester Evening News“ berichten, hat Leipzig den Skyblues eine Deadline gesetzt. Demnach muss der Transfer abgewickelt sein, bevor die Roten Bullen am 12. August im Supercup gegen den FC Bayern München antreten.
Ist bis dahin keine Einigung zwischen allen Beteiligten erzielt, soll Gvardiol die nun beginnende Saison für RB spielen und erst in einem Jahr nach Manchester übersiedeln. Hintergrund des Ultimatums dürfte sein, dass die Leipziger Verantwortlichen bei der im Falle eines Gvardiol-Wechsels nötigen Suche nach Ersatz nicht unter Druck geraten wollen. Mit Castello Lukeba (Olympique Lyon) und Lutsharel Geertruida (PSV Eindhoven) sind zwar zwei potentielle Kandidaten längst bekannt, doch mit deren Klubs einen gemeinsamen Nenner zu finden, dürfte nicht einfach werden – und könnte sich in die Länge ziehen.
