Am Wochenende hat RB Leipzig den noch als zu groß eingestuften Kader zumindest um einen Namen verkleinern können. Wie am Samstagabend bekannt wurde, wechselt Fabrice Hartmann erneut auf Leihbasis zum irischen Erstligisten Sligo Rovers. Der 22 Jahre alte Offensivmann, der schon vergangene Saison auf der Insel spielte, soll aber nicht der letzte Abgang bleiben.
Nachdem zuvor schon Alexander Sörloth (FC Villarreal) final von der Gehaltsliste gestrichen werden konnte, gibt es nach wie vor eine Reihe von Spielern mit sehr begrenzter Perspektive bei den Roten Bullen. So werden Abnehmer für die Talente Hugo Novoa, Frederik Jäkel und Caden Clark gesucht, die in Leipzig keine realistische Chance auf Einsätze hätten und die jeweils wohl bevorzugt verliehen werden sollen.
André Silva noch nicht wieder einsatzbereit
Einen festen Abnehmer sucht RB derweil weiter für André Silva und Ilaix Moriba, die einst zusammen rund 40 Millionen Euro Ablöse gekostet haben, die Erwartungen aber nicht erfüllen konnten. Der 20-jährige Moriba, der zuletzt an de FC Valencia verliehen war, erhielt von Trainer Marco Rose in „Bild“ nun zwar ein Lob, aber auch seine Situation klar aufgezeigt: „Ich hatte ein, zwei gute Gespräche mit Ilaix, er ist sich seiner Situation bewusst, dass es schwer wird auf Spielzeit zu kommen. Aber er macht es bis hierhin sehr gut – vom Verhalten her und auch, wie er trainiert.“
Nicht einfacher ist die Lage für Silva, allerdings unter etwas anderen Vorzeichen. Denn der portugiesische Nationalspieler stieß dem Vernehmen nach durchaus bei namhaften Vereinen auf Interesse, erlitt dann aber kurz vor dem DFB-Pokal-Finale eine schwere Muskelverletzung und ist erst in einigen Wochen wieder einsatzbereit. Weil Silva zudem mit sieben Millionen Euro pro Jahr zu den Top-Verdienern gehören soll, über sich potentielle Interessenten bislang noch in Zurückhaltung. Ob sich das bis Transferschluss am 1. September ändert, bleibt abzuwarten.
