DFB-Pokal

Mühsames 3:2 beim SV Wehen Wiesbaden – RB Leipzig erreicht die 2. Runde im DFB-Pokal

Emil Forsberg
Foto: Getty Images

RB Leipzig hat die erste Hürde auf dem Weg zur erhofften, erneuten Titelverteidigung im DFB-Pokal übersprungen. In der wegen des Supercups mit Verspätung ausgetragenen ersten Runde setzten sich die Roten Bullen am Mittwochabend beim SV Wehen Wiesbaden mit 3:2 durch, hatten mit dem Zweitliga-Aufsteiger aber ihre liebe Mühe.

Zunächst sah es für Leipzig nach einem entspannten Abend aus, stand es nach Toren vom Emil Forsberg in der siebten und Benjamin Sesko in der 18. Minuten doch bereits früh 2:0 für das im Vergleich zum 1:0 bei Borussia Mönchengladbach auf sechs Positionen veränderte Team von Trainer Marco Rose, das dann aber in der 41. Minute fast aus dem Nichts durch Ivan Prtajin zum Anschluss kam. Im zweiten Durchgang legte Wehen Wiesbaden dann zu und hatte nach einer guten Stunde sogar durch Prtajin die Chance zum Ausgleich, die aber Peter Gulacsi bei seinem Comeback nach fast einjähriger Verletzungspause zunichte machte.

Bangen bis zum Schluss

Als Sesko in der 70. Minute mit seinem zweiten Treffer auf 1:3 stellte, schien die Entscheidung gefallen, allerdings nur kurz. Denn die Gastgeber schlugen nur drei Minuten später wieder durch Prtajin mit dem 2:3 zurück und schöpften neue Hoffnung. Gegen nicht unbedingt souveräne Rote Bullen kam der SVWW noch zu weiteren Chancen, doch letztlich war stets spätestens bei Gulacsi Endstation.

RB-Coach Rose machte nach dem Abpfiff kein Geheimnis daraus, mit dem Verlauf der Partie nicht glücklich gewesen zu sein, betonte letztlich aber vor allem das zufriedenstellende Ergebnis und den wettbewerbsübergreifend sechsten Sieg am Stück: „Am Ende haben wir komplett die Kontrolle verloren, so ehrlich muss man das sagen, darüber müssen wir reden. Trotzdem muss ich meine Mannschaft auch loben, wir haben es geschafft und sind weitergekommen, das ist alles was zählt. Die Siegesserie geht weiter und das gibt uns auch Energie.“

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