„Mutig“, aber ohne Benjamin Henrichs gegen Manchester City
Dem 3:1-Auftaktsieg bei den Young Boys Bern will RB Leipzig am zweiten Spieltag der Champions League möglichst die nächsten Punkte folgen lassen, freilich wohlwissend, dass es die Aufgabe am heutigen Mittwoch gegen Manchester City richtig in sich hat.
Auch, da sich die Personalsituation vor dem Duell mit dem Titelverteidiger nur bedingt verbessert hat. Zwar ist Timo Werner nach auskurierten Rückenproblemen wieder eine Option und auch Amadou Haidara nach längerer Zwangspause wieder ein paar Trainingseinheiten weiter, doch neben den Langzeitverletzten Willi Orban, Dani Olmo und El Chadaille Bitshiabu fällt auch Benjamin Henrichs aus. Der in den vergangenen Wochen als Rechtsverteidiger so starke Nationalspieler erlitt nach offiziellen Angaben einen kleinen Muskelfaserriss der linken Hamstrings und fällt erst einmal aus.
Vermutlich wird Lukas Klostermann dafür auf die rechte Abwehrseite rücken, während die nach dem 2:2 am Samstag gegen den FC Bayern München leicht angeschlagenen Kevin Kampl und Yussuf Poulsen einsatzbereit sind.
Schnelles Wiedersehen mit Josko Gvardiol
Unabhängig von der Personallage war RB-Trainer Marco Rose auf der PK am gestrigen Dienstag darum bemüht, den Glauben an einen guten Auftritt und Zählbares gegen den englischen Meister zu stärken: „Das Entscheidende ist, dass wir gemeinsam mit unseren Fans hier zu Hause daran glauben und Energie aufs Feld bringen. Wir wollen anpacken, probieren, mutig sein und die Chance wahrnehmen, uns mit diesem Gegner zu messen. Wir wollen City in Teilbereichen wehtun, Tore schießen und Tore verhindern.“
Rose weiß zwar auch, dass beim Wiedersehen mit dem im Sommer aus Leipzig nach Manchester übergesiedelten Josko Gvardiol für einen Dreier alles passen muss, freut sich aber in erster Linie auf die Partie verbunden mit einer Forderung an seine Schützlinge: „Es muss viel zusammenkommen, aber für solche Duelle spielen wir Fußball. Wir brauchen eine absolute Top-Leistung.“