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Marco Rose als VAR-Gegner – RB-Coach will Kölner Keller entmachten

Marco Rose
Foto: Getty Images

Aktuell kann Marco Rose wegen zwölf bei ihren Auswahlteams weilender Nationalspieler nur mit einem kleinen Kreis an Profis sowie einigen Talenten aus dem Nachwuchs arbeiten. Der Trainer von RB Leipzig hat deshalb aber offenbar die Zeit, sich Gedanken über grundlegende Dinge nicht nur im deutschen Fußball zu machen.

So ist es Rose, der laut einem Bericht der „Bild“ unter den Bundesliga-Trainern eine Gruppe von Gegnern des VAR anführt. Auf einer vom „Bund deutscher Fußballlehrer“ ausgerichteten Diskussion  zur Zukunft des Video-Schiedsrichters hat sich Rose wohl klar positioniert und eine Entmachtung des vielzitierten Kölner Kellers gefordert.

Rose will abgespeckten VAR

Die Trainer um Rose, die allerdings noch in der Minderheit sein sollen, plädieren demnach für eine Abschaffung des VAR in seiner jetzigen Form und stattdessen für eine abgespeckte Variante. Nur noch rein faktische Entscheidungen ohne Ermessensspielraum sollen laut Rose und Co. vom VAR getroffen werden. Die Torlinientechnik und die kalibrierte Linie bei Abseitssituationen würde damit erhalten bleiben, alles andere aber wieder alleine vom Schiedsrichter auf dem Feld und unwiderruflich entschieden.

Gut sechs Jahre nach Einführung des VAR in der Bundesliga ist indes kaum vorstellbar, dass die mittlerweile trotz wiederkehrender Probleme und Fehler etablierte Institution abgeschafft oder deutlich abgespeckt wird. Seriös darüber diskutiert würde vermutlich nur, wenn die Gruppe um Rose noch mehr und auch internationale Unterstützung erhalten würde. Das allerdings ist derzeit nicht in Sicht.

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