6:0-Kantersieg gegen Köln – Erneute Verletzung von Dani Olmo trübt die Freude
Ins Spiel gegen den 1. FC Köln ging RB Leipzig durchaus mit einer Portion Respekt vor einem laut Trainer Marco Rose „unangenehmen Gegner“, doch die 90 Minuten in der Red-Bull-Arena gerieten dann zu einer extrem einseitigen Angelegenheit, an deren Ende die Gäste aus der Domstadt mit einer 0:6-Niederlage sogar noch gut bedient waren. Ungetrübt war die Freude im Leipziger Lager aber nicht.
Grund dafür war die verletzungsbedingte Auswechslung von Dani Olmo, der wie angekündigt auch bei seinem dritten Einsatz nach wochenlanger Zwangspause aufgrund einer Knieverletzung von der Bank kam. Doch nur drei Minuten, nachdem der Spanier in der 63. Minute das Feld betreten hatte, landete Olmo bei einem Foul von Kölns Luca Kilian unglücklich auf der Schulter und musste direkt wieder ausgewechselt werden.
Rose „mega traurig“
„Das sieht nicht gut aus. Da ist etwas an der Schulter kaputt. Wir müssen mit einer mittel- bis langfristigen Verletzung rechnen“, erklärte ein deshalb sichtlich mitgenommener Trainer Rose im Nachgang der Partie gegenüber dem „kicker“ und führte dann auf der PK nach der Partie näher aus, von erneut mehreren Wochen Ausfalldauer auszugehen.
„Wir haben ihn jetzt sechs Wochen nicht gehabt. Er ist so wichtig für uns als Spieler und als Mensch. Es wäre für die nächsten wichtigen Wochen fantastisch gewesen, ihn zu haben. Ich bin mega traurig“, so Rose, der anstatt vor der Kurve den Sieg zu feiern, direkt zu Olmo in die Kabine eilte. Bei Timo Werner konnte Rose derweil Entwarnung geben. Der Angreifer, der per Elfmeter das 1:0 erzielt und den Grundstein für das Weiterkommen gelegt hatte, war beim Jubel mit den Fans schon wieder dabei, nachdem er benommen wirkend und offenkundig mit Problemen am Auge hatte ausgetauscht werden müssen.