BVB identifiziert 61 Verdächtige
Etwa zwei Wochen nach der Ausschreitungen im Auswärtsspiel beim Signal Iduna Park, teilte Borussia Dortmund mit, man habe 61 Personen identifizieren können, die an den Verbreitungen der ,,nicht zu tolerierenden“ Hassbotschaften gegen den RasenBallsport beteiligt gewesen sein sollen.
,,Zur Identifizierung der Personen hat der Club die entsprechenden Bilder/Videoaufnahmen an die Polizei übergeben“, teilte die Borussia in einer Stellungnahme mit.
Weiter heißt es: ,,Nach Angaben der Polizei wurden als Konsequenz aus den Krawallen vom 4. Februar 2017 an der Dortmunder Strobelallee bislang 32 Ermittlungsverfahren eröffnet. Nach unseren derzeitigen Erkenntnissen könnte sich diese Anzahl innerhalb der kommenden Wochen noch auf 40 bis 50 erhöhen.“
Nun stehe für den BVB ,,eine klare Zuordnung von Taten bzw. Tatbeiträgen zu einzelnen Personen ,,im Fokus, um ,,nicht unschuldige Zuschauer“ zu bestrafen, ohne an den Taten beteiligt zu sein.
Ausschreitungen rundum das Spiel RBL – BVB
Rund um die Partie vor 14 Tagen kam es zu Angriffen der Dortmunder gegen Leipziger Fans, auch vor Frauen und Kindern wurde kein Halt gemacht, die Angriffe sollten angeblich eigentlich dem Mannschaftsbus des RBL gelten, der kurzfristig aufgrund des Verdachts solcher Übergriffe umgeroutet wurde. Innerhalb des Signal Iduna Parks wurde nahezu die gesamte Südtribüne der Borussen mit geschmacklosen Plakaten gegenüber RBL und der Polizei gepflastert.
Zu einer Geldstrafe für den Verein wurde die Südtribüne durch das DFB-Sportgericht für das Dortmunder Heimspiel gegen die Wolfsburger gesperrt. Diese Sperre, von BVB-Coach Thomas Tuchel (43) unter der Woche als ,,Drama“ bezeichnet, wirkte sich im Spiel am Samstagnachmittag jedoch kaum auf die Leistung der Schwarz-Gelben aus. Sie gewannen mit 3:0 (1:0) gegen harmlose ,,Wölfe“ und verbesserten sich auf Rang drei in der Tabelle.
[…] bekräftigte Watzke, nachdem infolge der Menschen verachtenden Banner auf der Südtribüne 61 Täter von der Polizei ermittelt worden waren. Diese Maßnahmen, so Watzke weiter, geschähen jedoch nicht aufgrund des massiven […]