301 Minute ohne Tor sind zu Ende! Timo Werner (27) erlöst RBL gegen den BVB mit dem 10. Torschuss und dem 1:0 nach 22 Minuten! Unser Blitzfazit nach 45 Minuten: Das Halbfinale ist gegen den BVB in dieser Form nicht nur drin, es ist jetzt ein Muss für die „Roten Bullen“!
Die Dortmunder präsentierten sich ohne defensive Stabilität, spielten faktisch ohne Stürmer und lieferten nur einen einzigen Schuss aufs Tor der Leipziger. Das ist für die hohen Ansprüche beim BVB und in so einem Viertelfinale einfach zu wenig und es ist ein Rückfall in alte Fehlermuster.
RB Leipzig präsentierte sich dagegen wie verwandelt. Spielte man gegen Mainz 05 (0:3) in 90 Minuten gerade mal 4 Torchancen heraus, so gelang das gegen enttäuschende Dortmunder schon in den ersten 12 Minuten. Dani Olmo, das belebende Element im Leipziger Spiel schlechthin, und Co. spielten Tor-Gelegenheiten im Minutentakt heraus. 14:1-Torschüsse waren es am Ende der ersten Halbzeit!
Die Bullen, sie zeigten sich in fast allen Spielsituationen schneller als die Gäste, boten den euphorisierten Fans in der Red Bull Arena praktisch ein Privatduell mit BVB-Keeper Gregor „Greg“ Kobel.
Das 1:0 von Timo Werner war dann nach diesem Sturmlauf der Bullen die Erlösung. Der Nationalspieler nutzte einen Pass von Mohamed Simakan aus 6 Metern zur Führung.
3 aus 14
Es war – kein Witz – sein erst 3. Treffer gegen Borussia Dortmund im Wettbewerb übergreifend 14. Spiel. Die letzten Werner-Tore in einem Duell gegen den BVB gab es Ende 2019, beim legendären 3:3 im Signal Iduna Park.
„Timo“, freute sich der ehemalige Stuttgarter Martin Harnik bei den Kollegen von Servus TV, „ist ein Spieler, mit dem ich viel zu kurz zusammengespielt habe.“
Werner sah nach 39 Minuten auch den mitgelaufenen Konrad Laimer, doch der Österreicher verpasste bei diesem Konter das zweite Tor für RB.
Für BVB-Kapitän Marco Reus (33) galt in der ersten Halbzeit – wie zuvor auch in München: „Hat an diesem Spiel teilgenommen“…
