Finaler Abgang von Alexander Sörloth steht bevor – Leih-Rückkehrer ohne Perspektive
Bei RB Leipzig laufen die Kaderplanungen für die neue Saison auf Hochtouren und erweisen sich in vielerlei Hinsicht als knifflig. Während davon auszugehen ist, dass Manchester City zeitnah mit einem lukrativen Angebot für den eigentlich zumindest ein Jahr lang noch fest eingeplanten Josko Gvardiol auf der Matte stehen wird, muss Geschäftsführer Max Eberl auch die Zukunft zahlreicher Leih-Rückkehrer regeln, die allesamt in Leipzig keine wirkliche Perspektive mehr haben.
Immerhin Torwart Josep Martinez, den der CFC Genua 1893 per Kaufoption für 3,5 Millionen Euro fest verpflichtet hat, konnte schon von der Gehaltsliste gestrichen werden. Das würde RB am liebsten auch mit Ilaix Moriba (zuletzt FC Valencia), Angelino (TSG 1899 Hoffenheim) und Alexander Sörloth machen (Real Sociedad San Sebastian), die alle gut dotierte Verträge besitzen und damit mehr Kapital binden als die Talente Tom Krauß (FC Schalke 04), Hugo Novoa (FC Basel), Frederik Jäckel (Arminia Bielefeld), Dennis Borkowski (Dynamo Dresden) und Fabrice Hartmann (Sligo Rovers).
Zweistellige Millionen-Ablöse für Sörloth?
Während für Moriba, der auch in Spanien nicht für sich werben konnte, und Angelino dem Vernehmen nach bisher keine konkreten Anfragen vorliegen, würde San Sebastian Angreifer Sörloth gerne halten. „Wir wollen ihn, es gibt wenig Zweifel daran, was wir von Alex halten. Das Entscheidende ist, ob Leipzig Alex als Rückkehrer oder einen guten Deal betrachtet“, deutete der baskische Sportdirektor Roberto Olabe im „kicker“ an, dass ein fixer Transfer maßgeblich an den Roten Bullen und deren Vorstellungen hängt.
Die 2020 an Crystal Palace bezahlten 20 Millionen Euro Ablöse wird RB bei einem Verkauf von Sörloth zwar nicht mehr komplett hereinholen können, doch nachdem der norwegische Nationalstürmer seinen Anteil daran hatte, dass San Sebastian 2023/24 in der Champions League starten darf, winkt schon eine Ablöse im zweistelligen Millionenbereich.
