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Kehrt Florian Scholz zurück? – Millionenforderung für Max Eberl

Oliver Mintzlaff
Foto: Getty Images

Das am Freitag verkündete Aus von Max Eberl als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig war das große Thema am Wochenende und wurde teilweise mehr diskutiert als das sportliche Geschehen, dass es mit dem 2:2 der Roten Bullen gegen den FC Bayern München am Samstagabend durchaus auch in sich hatte.

Eberl ist nun als handelnde Person definitiv Geschichte am Cottaweg, könnte aber in den nächsten Wochen doch noch einmal ein heißes Thema werden. Und zwar dann, wenn der 50-Jährige den Wunsch äußern sollte, bei einem anderen Klub anzuheuern. Denn für diesen würde es angesichts von Eberls bis 2026 laufendem Vertrag in Leipzig mutmaßlich teuer. Wie „Bild“ berichtet, soll RB vor einem knappen Jahr rund sieben Millionen Euro Ablöse für Eberl an Borussia Mönchengladbach überwiesen haben und zumindest diese Summe soll nun wieder hereingeholt werden.

Mannschaft wünscht sich Scholz zurück

Allzu viele Vereine sind freilich nicht dazu in der Lage, in dieser Größenordnung in einen Geschäftsführer oder Sportlichen Leiter zu investieren. Der FC Bayern, bei dem Eberl seit geraumer Zeit immer wieder und zuletzt verstärkt gehandelt wird, aber sehr wohl. Laut „Bild“ erwartet man in Leipzig zeitnah eine Kontaktaufnahme aus München in der Causa Eberl, womit es dann in puncto Ablöse nochmal spannend würde.

Bei den Roten Bullen geht es unterdessen bereits darum, sich nach dem Aus von Eberl und Sportkoordinator Felix Krüger wieder breiter aufzustellen. Rouven Schröder, der bisher Sportdirektor war und nun weitgehend die Aufgaben Eberls übernimmt, soll noch ein zweiter Funktionär zur Seite gestellt werden. In diesem Zusammenhang soll nach Informationen der „Bild“ Florian Scholz, der von 2015 bis Ende 2022 verschiedene Posten inne hatte und zuletzt als kaufmännischer Direktor Sport fungierte, diskutiert werden. Insbesondere die Mannschaft soll sich für den 42-Jährigen stark machen, der aktuell eng mit RB-Aufsichtsrat Oliver Mintzlaff bei Red Bull zusammenarbeitet. Allzu weit wäre der Weg zurück somit nicht, wobei Scholz bislang betont, sich im neuen Job sehr wohl zu fühlen.

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